Qualifikation junger Wissenschaftler*innen

Exzellenter Nachwuchs

Gut ausgebildete Nachwuchswissenschaftler*innen sind eine Voraussetzung, um Forschungskompetenz, Innovationsfähigkeit und akademische Ausbildung langfristig zu sichern. Die Universität Bonn und die Mitglieder in BORA kooperieren in der Lehre, durch gemeinsame Lehrstühle und vertiefende Lehrveranstaltungen. Gerade in der Qualifikation junger Wissenschaftler*innen ist die Zusammenarbeit besonders facettenreich. So wirken Kolleg*innen aus BORA Mitgliedsinstitutionen an Graduiertenprogrammen mit, die an der Universität Bonn angesiedelt sind (Bonn International Graduate Schools, BIGS), die Universität ist an kooperativen Programmen wie der International Max Planck Research School (IMPRS) und der Leibniz School beteiligt, und in den Graduiertenprogrammen der Exzellenzcluster (Cluster Schools) arbeiten die Universität und die außeruniversitäre Forschung ebenso eng zusammen. Eine strategische Weiterentwicklung auf Basis dieser Programmdichte ist ein gemeinsames Ziel in BORA.

Graduiertenprogramme von und mit BORA Mitgliedern sind in fünf Themenbereichen angesiedelt: (1) Astronomie und Physik, (2) Mathematik, (3) Wirtschaftswissenschaften, (4) Medizin, Gesundheit, Lebenswissenschaften sowie (5) Nachhaltige Zukunft.

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Graduiertenprogramme in BORA

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Bonn International Graduate Schools (BIGS)

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Graduiertenschulen in Exzellenzclustern

Graduiertenprogramme

Bonn International Graduate Schools (BIGS)

Für Doktorand*innen hat die Universität Bonn in ihren ausgewiesenen Exzellenzbereichen der Forschung sog. Bonn International Graduate Schools (BIGS) eingerichtet. Die BIGS stehen in enger Verbindung mit Großforschungsprojekten (z.B. Sonderforschungsbereichen der Deutschen Forschungsgemeinschaft) und teilweise auch mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Die BIGS verfügen über zahlreiche Kooperationen mit renommierten Forschungspartnern auf der ganzen Welt. In 7 von insgesamt 12 BIGS gibt es Kooperationen mit BORA Mitgliedern.

International Max Planck Research Schools (IMPRS)

Die Research Schools werden jeweils von einem oder mehreren Max-Planck-Instituten ins Leben gerufen. Sie arbeiten eng mit Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen, auch im Ausland, zusammen. Dadurch haben Doktorand*innen erstklassige Rahmenbedingungen. Das ist ein großer Vorteil bei Promotionsprojekten, die eine spezielle Ausstattung voraussetzen. In BORA gibt es 4 IMPRS: IMPRS for Astronomy and Astrophysics, IMPRS for Brain and Behavior, IMPRS for Moduli Spaces und die IMPRS on Behaviorally Smart Institutions.

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© Volker Lannert / Universität Bonn
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© Gregor Hübl / Universität Bonn
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© Volker Lannert / Universität Bonn

Promotionsprogramme nach Themenbereichen

1. Astronomie und Physik

Gefördert seit 2007 im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder, bietet das BCGS ein Promotionsstudium mit integriertem Honors-Programm. Das BCGS wird gemeinsam von den renommierten Physik-Instituten der Universitäten Bonn und Köln ausgerichtet.

Die Bonn-Cologne Graduate School for Physics and Astronomy (BCGS) ist ein gemeinsames Graduiertenprogramm der Universitäten Bonn und Köln. Das Programm führt Studierende mit einem Bachelor-Abschluss über eine MSc-Phase zum Promotionsstudium. Studierende mit einem MSc-Abschluss werden direkt zur Promotionsphase zugelassen.

Das BCGS bietet Mentoring und Forschungspraktika, Stipendien und Reisekosten sowie ein dynamisches Forschungsumfeld an der Spitze der modernen Physik. Die Forschungsgebiete der beiden Abteilungen in Bonn und Köln umfassen nahezu das gesamte Spektrum der aktuellen Physik: von Astrophysik, Biophysik und Forschung zu kondensierter Materie bis hin zu Teilchenphysik, Quantenoptik und Stringtheorie.

Das BCGS wurde von 2007 bis 2019 von der Exzellenzinitiative und den Universitäten Bonn und Köln gefördert. Seit 2020 kommt die Finanzierung von den beiden Universitäten.

Beteiligte BORA Institutionen
Max-Planck-Institut für Radioastronomie

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Als Kooperation zwischen dem Max-Planck-Institut für Radioastronomie und den Universitäten Bonn und Köln ermöglicht die International Max Planck Research School (IMPRS) for Astronomy and Astrophysics ein dreijähriges Promotionsstudium mit einem auf die Bedürfnisse der Doktorand*innen abgestimmten Curriculum.

Beteiligte BORA Institutionen
Max-Planck-Institut für Radioastronomie

Webseite

In den letzten Jahrzehnten wurde Computer-Hardware immer kleiner – doch nun stößt die Technik an ihre Grenzen. Die mögliche Lösung: Quantenphysik. Gemeinsam mit der Universität zu Köln und der RWTH Aachen arbeitet die Universität Bonn daran, diese Technologie nutzbar zu machen. Im Rahmen der Exzellenzinitiative bietet die Bonn-Cologne Graduate School of Physics and Astronomy (BCGS) ein Promotionsstudium mit integriertem Honors-Programm an.

ML4Q trägt dazu bei, die nächste Generation von Wissenschaftler*innen und Ingenieur*innen in der Quantentechnologie auszubilden. Die clusterweite ML4Q Research School baut auf der erfolgreichen bestehenden standortübergreifenden Struktur, der Bonn-Cologne Graduate School of Physics and Astronomy (BCGS), auf und ist eng mit dem Graduiertenkolleg "Quantum many-body methods in condensed matter systems" (RTG 1995) in Aachen verbunden. Es bietet jungen Forschenden vom Master bis zur Postdoc-Ebene Unterstützung bei der Ausbildung und wissenschaftlichen Entwicklung.

Beteiligte BORA Institutionen
Max-Planck-Institut für Radioastronomie

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2. Mathematik

Angesiedelt am Hausdorff Center for Mathematics bildet die BIGS Mathematics ein Dach für alle Bonner Doktorand*innen im Fach Mathematik. Bonn ist ein führendes Zentrum für mathematische Forschung in Deutschland und bietet ein reichhaltiges und aktives Umfeld für das Lernen und Praktizieren von Mathematik. BIGS hat es sich zur Aufgabe gemacht, exzellente Studierende aus Deutschland und der ganzen Welt nach Bonn zu holen und sie an die Spitzenforschung der modernen Mathematik heranzuführen. Das BIGS-M trägt so zum national wie international herausragenden Ruf der Bonner Mathematik bei.

Beteiligte BORA Institutionen
Max-Planck-Institut für Mathematik (MPIM)

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In Kooperation mit der Universität Bonn bietet das renommierte Bonner Max-Planck-Institut für Mathematik das Promotionsprogramm International Max Planck Research School (IMPRS) on Moduli Spaces mit besonderem Fokus auf die Untersuchung von Modulräumen an. Sie ist Teil der Bonn International Graduate School of Mathematics (BIGS-M).

Beteiligte BORA Institutionen
Max-Planck-Institut für Mathematik (MPIM)

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Ziel des Hausdorff Center for Mathematics ist es, die mathematischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu identifizieren und anzugehen, weltweit richtungsweisende mathematische Grundlagenforschung voranzutreiben und mathematische Methoden und Werkzeuge zu entwickeln. Teil des Hausdorffs Centers ist auch eine Graduiertenschule: Die Bonn International Graduate School of Mathematics (BIGS-M) beherbergt alle Doktorand*innen des Faches Mathematik und trägt zum hervorragenden internationalen Ruf der Universität in diesem Bereich bei. Die Dauer des Programmes umfasst in der Regel 3 Jahre, als Abschluss kann der Doktortitel (Dr. rer nat.) erworben werden.

Beteiligte BORA Institutionen
Max-Planck-Institut für Mathematik (MPIM)

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3. Wirtschaftswissenschaften

Die Bonn Graduate School of Economics (BGSE) bietet ein strukturiertes ökonomisches Graduiertenprogramm in einem international führenden Forschungszusammenhang. Individuelle Forschung verbindet sich mit einem Research-Training-Programm, das genau auf die Bedürfnisse von Doktorand*innen zugeschnitten ist. 

Beteiligte BORA Institutionen
Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern

Exzellenzcluster: ECONtribute: Märkte & Public Policy (Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern)
Exzellenzcluster: Haussdorff Center of Mathematics (Max-Planck-Institut für Mathematik)

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Institutionen sind allgegenwärtig. Jedes menschliche Verhalten ist in formelle und informelle Institutionen eingebettet und wird von ihnen gesteuert. In der Wirtschaftswissenschaft wird davon ausgegangen, dass der Einzelne genau definierte Präferenzen hat und sein persönliches Wohlergehen maximiert. In dieser Perspektive sind Institutionen Zwänge.

In unserem Forschungsprogramm lassen wir uns von den folgenden Fragen leiten: Wie kann man Analytiker*innen und Gestalter*innen von Institutionen helfen, die Probleme, die ein Eingreifen erfordern, angemessener zu definieren? Und wie kann man ihnen helfen, Interventionen zu entwerfen, die effektiver und idealerweise auch weniger aufdringlich sind? Wie kann dieses Programm, das institutionelles Design intelligenter macht, mit Leben erfüllt werden?

Beteiligte BORA Institutionen
Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern

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Das ECONtribute erforscht die Funktionsweise von Märkten sowie Gründe für deren Versagen. Dabei geht das Cluster über traditionelle Analysen hinaus, indem systematisch modellbasierte theoretische Ansätze und verhaltenswissenschaftliche Erklärungsmodelle unter Einbeziehung rechtlicher und politischer Rahmenbedingungen kombiniert werden. Innerhalb des Clusters bietet die Bonn Graduate School of Economics (BGSE) Doktorandinnen und Doktoranden ein maßgeschneidertes strukturiertes Promotionsprogramm an, das ein international anerkanntes Forschungsnetzwerk umfasst.

Beteiligte BORA Institutionen
Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern

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4. Medizin, Gesundheit & Lebenswissenschaften

Die BIGS Neuroscience bietet Bonner Doktorand*innen ein herausragendes Graduiertenprogramm im Forschungsbereich Neurowissenschaften.

BIGS Neuroscience bietet ein strukturiertes 3-jähriges Doktorand*innenprogramm in einem hochkarätigen, international wettbewerbsfähigen Umfeld. Die Graduiertenschule verfolgt einen interdisziplinären Ansatz auf dem sich schnell entwickelnden Gebiet der Neurowissenschaften. Ein besonderer Schwerpunkt des BIGS Neuroscience und der Bonner Neuroscience-Community ist es, Einblicke in die molekularen und zellulären Prozesse zu gewinnen, die komplexem Verhalten zugrunde liegen, und Störungen des zentralen Nervensystems zu erforschen, mit dem Ziel, die zugrunde liegenden Mechanismen zu entdecken und neue Behandlungsmethoden zu entwickeln.

Die beteiligten Wissenschaftler*innen kommen aus der Medizinischen, der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen und der Philosophischen Fakultät der Universität Bonn, dem Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen in der Helmholtz-Gemeinschaft (DZNE) und dem Max-Planck-Institut für Neurobiologie des Verhaltens – caesar (MPINB).

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Beteiligte BORA Institutionen
Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen in der Helmholtz-Gemeinschaft (DZNE)
Max-Planck-Institut für Neurobiologie des Verhaltens – caesar (MPINB)

Die International Max Planck Research School (IMPRS) for Brain & Behavior ist ein voll finanziertes Promotiosprogramm, das ein wettbewerbsfähiges, erstklassiges Doktorand*innenausbildungs- und Forschungsprogramm auf dem Gebiet der Neuroethologie und Neurowissenschaften bietet. Die IMPRS ist eine Kooperation zwischen dem Max-Planck-Institut für Neurobiologie des Verhaltens – caesar, der Universität Bonn und dem Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) in Bonn.

Beteiligte BORA Institutionen
Max-Planck-Institut für Neurobiologie des Verhaltens – caesar (MPINB)
Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE)

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BIGS-LIMES bietet ein Graduiertenprogramm für Bonner Promovierenden der Fächer Biochemie, Lebenswissenschaften und Biomedizin mit der Promotion zum Dr. rer. nat. Die Arbeitsgruppen des LIMES-Instituts sind Mitglied in mehreren Sonderforschungsbereichen und im Exzellenzcluster ImmunoSensation und somit stark drittmittelgefördert. Deshalb werden am LIMES-Institut kontinuierlich Doktorand*innenstellen angeboten. Diese Stellen werden in der Regel von den am LIMES ausgebildeten Studierenden besetzt. PhD-Bewerber*innen haben die Möglichkeit, ihre Erfahrung in der biomedizinischen Forschung in einer interdisziplinären und technisch sehr gut ausgestatteten Umgebung zu machen.

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Beteiligte BORA Institutionen / Strukturen
Bonn-Aachen International Center for Information Technology (BIT)-Zentrum
Hausdorff Center for Mathematics (HCM)
Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE)

Die BIGS Clinical and Population Science ist interdisziplinär ausgerichtet und vereint medizinische, agrarwissenschaftliche und pharmazeutische Forschung.

BIGS Clinical and Population Science bietet ein strukturiertes dreijähriges PhD-Programm an, das ein breites Spektrum an Forschungsaktivitäten in den Bereichen individuelle und Bevölkerungsgesundheit abdeckt. Als interdisziplinäres Forschungsprogramm kombiniert das BIGS Clinical and Population Science die Ressourcen von zwei verschiedenen Fakultäten (Medizin und Landwirtschaft) und arbeitet außerdem eng mit unabhängigen Spitzenforschungsinstituten in Bonn zusammen, wie dem Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE).

Das Programm bietet vielfältige Forschungsmöglichkeiten mit methodischen Schwerpunkten in den Bereichen Genetik, Bildgebung und Biostatistik. In diesem Weltklasse-Forschungsumfeld arbeiten unsere Studierenden mit exzellenten Wissenschaftler*innen an hochrelevanten Projekten und lernen dabei die neuesten Techniken kennen.

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Beteiligte BORA Institutionen
Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE)

Die Bonn International Graduate School (BIGS) Immunosciences and Infection ist ein strukturiertes dreijähriges PhD Programm in Verbindung mit dem ImmunoSensation Cluster/Bonn, einer Exzellenzinitative der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Die BIGS Immunosciences and Infection bietet einen einzigartigen Rahmen für alle Doktorand*innen in den Bereichen Immunologie und Infektionskrankheiten in Bonn. Darüber hinaus dient das BIGS als Dach für andere strukturierte Doktorand*innenprogramme in der Immunologie, z.B. das Internationale Graduiertenkolleg (IRTG) 2168 zwischen Bonn und Melbourne.

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Beteiligte BORA Institutionen
Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE)

Das NRW Forschungskolleg One Health and Urban Transformation – identifying risks and developing sustainable solutions ist ein transdisziplinäres Kolleg mit dem Ziel, Interventionen zur Erreichung optimaler Gesundheit für Mensch, Tier, Pflanze und Umwelt zu suchen. Der Fokus liegt speziell auf Entwicklungen im Bundesland NRW (Deutschland), Saõ Paulo (Brasilien), Accra (Ghana) und Ahmedabad (Indien).

Das Graduiertenkolleg ist am Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF) in Zusammenarbeit mit mehreren Instituten der Universität Bonn, dem Internationalen Zentrum für nachhaltige Entwicklung (IZNE) der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) und der Universität der Vereinten Nationen, Institut für Umwelt und menschliche Sicherheit (UNU-EHS) angesiedelt.

Das NRW Forschungskolleg One Health and Urban Transformation wird durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (MKW) gefördert.

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Beteiligte BORA Insitutionen
Universität der Vereinten Nationen, Institut für Umwelt und menschliche Sicherheit (UNU-EHS)

Mit ImmunoSensation2 soll die Erfolgsstory des bestehenden Clusters ImmunoSensation fortgeschrieben werden. Während der Schwerpunkt bisher auf der grundlegenden Erforschung insbesondere des angeborenen Immunsystems lag, sollen nun die Mechanismen der "Immunintelligenz" aufgedeckt werden. Die Graduiertenschule des Clusters, die Bonn International Graduate School Immunosciences and Infection bietet ein strukturiertes, dreijähriges Promotionsprogramm an.

Beteiligte BORA Institutionen
Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE)

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5. Nachhaltige Zukunft

Weitere Informationen folgen.

Beteiligte BORA Institutionen
Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels (LIB) - Forschungsmuseum Koenig

Die landwirtschaftliche Produktion trotz begrenzter Flächen zu steigern und gleichzeitig den ökologischen Fußabdruck der Landwirtschaft zu verringern – dies ist eine der Herausforderungen unserer Zeit. Aus diesem Grund entwickeln die Universität Bonn und das Forschungszentrum Jülich gemeinsam Methoden und neue Technologien, um Pflanzen zu beobachten, zu analysieren, besser zu verstehen und gezielter zu behandeln. Das Cluster unterstützt mit dem Graduate Training Program Doktorand*innenen durch ein interdisziplinäres Portfolio an Angeboten. Das Angebot reicht von forschungsorientierten Kursen zur mobilen Robotik bis hin zu Soft-Skills-Kursen zur Videoproduktion. Das Programm ist auf die Bedürfnisse der Doktorand*innen zugeschnitten und fördert die Interdisziplinarität innerhalb des Clusters.

Beteiligte BORA Institutionen
Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS

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Individuell promovieren bei BORA Mitgliedern

Individualpromotion

Neben den strukturierten Promotionsprogrammen bieten die Mitglieder in BORA auch Individualpromotionen an. Hier finden Kooperationen dann ebenso individuell statt, z.B. über die gemeinsame Promotionsbetreuung über Institutionengrenzen hinweg.

Hier finden Sie Informationen über das Promovieren

Promotion im Rahmen von Forschungsprojekten

Darüber hinaus ist eine Promotion im Rahmen von konkreten Forschungsprojekten (meistens drittmittelgefördert) möglich. Promotionsstellen werden an den Mitgliedsinstitutionen regelmäßig über die Stellenportale ausgeschrieben:

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© Volker Lannert / Universität Bonn
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© Barbara Frommann / Universität Bonn
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© Bernadett Yehdou/ Universität Bonn

Promotionstellen bei BORA Mitgliedern

Sie möchten promovieren und Ihr erworbenes Wissen gleichzeitig praktisch anwenden? Diese vielversprechende Kombination können wir Ihnen bieten. Bei Fraunhofer finden Sie ideale Voraussetzungen, um Ihre Dissertation erfolgreich durchzuführen.

Unsere Promotionsstellen sind so konzipiert, dass Sie von Anfang an in laufende Projekte eingebunden werden, Ihnen daneben aber genügend Zeit für Ihre Dissertation zur Verfügung steht. So sammeln Sie Praxiserfahrung und verbinden Ihre wissenschaftliche Arbeit mit den Fragestellungen der Wirtschaft. Durch die enge Verzahnung unserer Institute mit renommierten Universitäten erhalten Sie zudem die optimale Betreuung für Ihre Forschungsarbeit.

Auch im Rahmen einer Tätigkeit als wissenschaftliche wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in sind Promotionen bei uns möglich. Ob eine Stelle für eine Promotion geeignet ist sowie die Rahmenbedingungen, klären Sie direkt mit dem Fraunhofer-Institut, bei dem Sie sich bewerben.

Die Ausstattung und Infrastruktur an den Fraunhofer-Instituten sind auf dem neuesten Stand der Technik und ermöglichen Ihnen qualitativ hochwertiges wissenschaftliches Arbeiten.

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Die Helmholtz-Zentren sind hervorragend ausgestattet und international bestens vernetzt. Besonderen Wert legen wir auf eine intensive Betreuung unserer Doktorand*innen.

Die Qualität der Ausbildung sichern wir durch die Helmholtz-Promotionsleitlinien:

  • Promovierende werden bei uns in der Regel durch drei promovierte Wissenschaftler*innen betreut (Promotionskomitee).
  • Aufgaben und Verantwortlichkeiten während der Promotion werden zu Beginn in einer Vereinbarung klar geregelt.
  • Inhalt und Ablauf der Promotion sind so gestaltet, dass ihr Abschluss in der Regel nach drei bis vier Jahren möglich ist.
  • Promovierende sind bei uns in der Regel sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Die Vertragslaufzeit soll dabei auf die veranschlagte Dauer der Promotion ausgerichtet sein.
  • Die Promovierenden tauschen sich regelmäßig mit ihren Betreuer:innen zum Fortschritt ihres Projekts aus. Mindestens einmal jährlich findet zudem ein Treffen mit dem gesamten Promotionskomitee statt.

Darüber hinaus können sich Promovierende bei uns in speziellen Kursen der Helmholtz Research Schools und in Graduiertenschulen weiterbilden. Angeboten werden dort auch Programme zur internationalen Vernetzung und eine Karriereberatung.

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Doktorand*innen am DZNE
Am DZNE arbeiten über 150 Doktorand*innen an Promotionsprojekten aus unterschiedlichsten Forschungsbereichen und mit verschiedensten methodischen Ansätzen. Promotionsvorhaben am DZNE dauern in der Regel 3 bis 4 Jahre, abhängig vom Forschungsbereich und Thema der Dissertation, und werden zusammen mit Universitäten und Graduiertenschulen an den Standorten durchgeführt. Viele Arbeitsgruppenleiter haben gleichzeitig eine Professur an einer der lokalen Universitäten, wodurch die Betreuung und Begleitung im gesamten Promotionsprozess durch eine Person gewährleistet werden kann.

Um eine hohe Qualität und einen strukturierten und erfolgreichen Ablauf der Promotion zu ermöglichen, werden bereits zu Beginn der Promotion die Rahmenbedingungen der Forschungstätigkeit am DZNE in einer Betreuungsvereinbarung zwischen der/dem Doktorand*in, der/dem Betreuer*in und dem DZNE festgelegt. Im Verlauf der Promotion unterstützen regelmäßige Thesis Advisory Meetings den Fortschritt und die Weiterentwicklung des Promotionsvorhabens.

Alle Doktorand*innenstellen werden in der Regel ausgeschrieben. Alternativ können Sie sich auch an Arbeitsgruppenleiter*in wenden, deren Forschungsfelder interessante Promotionsoptionen für Sie bieten könnten.

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Max-Planck-Institute bauen auf einen reichen Erfahrungsschatz wenn es um die Betreuung und Ausbildung von Doktorand*innen geht. Sie kooperieren eng mit Universitäten, die offiziell den Doktortitel verleihen.

Fast 4.000 junge Menschen forschen ständig an den Max-Planck-Instituten für ihre Dissertation; ein Drittel von ihnen als Mitglied einer International Max Planck Research School (IMPRS). Diese bieten mit Partnern an in der Regel regional benachbarten Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen die Möglichkeit einer strukturierten Graduiertenausbildung mit festgelegtem Curriculum. Mit den Max Planck Graduate Centern und insbesondere den Max Planck Schools als größeren Einheiten ist das Förderkonzept in 2018 noch einmal erweitert worden.

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An den Instituten der Leibniz-Gemeinschaft werden in Kooperation mit den Partnerhochschulen etwa 4.000 Promovierende betreut. 2.600 von ihnen sind direkt mit einem Leibniz-Institut affiliiert und arbeiten größtenteils in Anstellungsverhältnissen des öffentlichen Dienstes. Eine Promotion ist in allen an den Leibniz-Instituten vertretenen Fachdisziplinen möglich. Mit einer Promotion an einem Leibniz-Institut stehen viele Karrierewege offen.
Alle Leibniz-Institute bieten die Möglichkeit zur Promotion im Mitarbeiterverhältnis am Institut. Die Stellen werden über das Leibniz-Stellenportal oder die Stellenportale der jeweiligen Institute ausgeschrieben.

Leibniz Graduate Schools bestehen in Kooperation mit den Hochschulen in der Region. Junge Forschende erhalten hier die Möglichkeit, in einem exzellenten kooperativen und transdisziplinären Forschungsumfeld zu promovieren.

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ZFMK International Graduate School (ZIGS)
Leibniz Graduate School on Genomic Biodiversity Research (GBR)

BICC (Bonn International Centre for Conflict Studies)

Die am BICC vertretenen Disziplinen umfassen Friedens- und Konfliktforschung, Politik- und Wirtschaftswissenschaft, Soziologie, Ethnologie, Geographie sowie Regionalwissenschaften. Die Qualifizierung von wissenschaftlichem Nachwuchs in diesen relevanten Themenbereichen ist ein wichtiges Anliegen des Instituts. Promotionen werden derzeit von zwei Professoren betreut: Prof. Dr. Conrad Schetter (Professur für Friedens- und Konfliktforschung an der Universität Bonn) und Prof. Dr. Andreas Heinemann-Grüder (außerplanmäßiger Professor für Politikwissenschaft an der Universität Bonn).  

Über die laufenden Promotionen berichtet das BICC in den Jahresberichten.

German Institute of Development and Sustainability (IDOS)

Das German Institute of Development and Sustainability (IDOS) betreibt Wissensgenerierung und -vermittlung auf hohem wissenschaftlichem Qualitätsniveau. Ein zentrales Element ist die Rekrutierung, Ausbildung und Förderung von hochqualifizierten Nachwuchswissenschaftler*innen. Insbesondere hochwertige Promotionen sind ein Schlüssel zu exzellenter wissenschaftlicher Forschungsarbeit. Aus diesem Grund fördert das IDOS junge Wissenschaftler*innen besonders darin, eine Promotion anzustreben. Als nichtuniversitäre Einrichtung kooperiert das IDOS in diesem Rahmen mit unterschiedlichen Hochschulen. Die Promovierenden sind frei in der Wahl einer fachlich und thematisch passenden Universität im Inland oder im europäischen Ausland; ihre Forschung ist in der Regel ein Beitrag zu laufenden Forschungsarbeiten des IDOS. Viele exzellent bewertete Dissertationen, die in den letzten Jahren in diesem Kontext entstanden sind, sind Ausdruck der erfolgreichen Zusammenarbeit mit Hochschulen.

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Institut für Umwelt und menschliche Sicherheit der Universität der Vereiten Nationen (UNU-EHS)

UNU-EHS bietet derzeit ein Promotionsprogramm in Zusammenarbeit mit einer Vielzahl internationaler Universitäten an. Die Doktorand*innen sind in der Regel in laufende Forschungsprojekte an der UNU-EHS eingebunden und können eine entsprechende internationale Universität wie die Universität Bonn, die Universität Barcelona oder das Kings College in London frei wählen. Nach Abschluss des Studiums erhalten die Studierenden einen Doktorgrad von ihrer unterstützenden internationalen Universität.

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© Volker Lannert / Universität Bonn

Lesen Sie auch

Eine Promotion planen

Die Universität Bonn möchte junge Talente auf dem Weg in die wissenschaftliche Unabhängigkeit begleiten und sie darin unterstützen, ihre Karriereziele innerhalb und außerhalb der Wissenschaft zu erreichen. 

Promotionsprogramme

Strukturierte Promotionsprogramme bieten ein umfassendes und disziplinübergreifendes Curriculum und bereiten auf eine erfolgreiche Karriere vor.

Postdoc

Postdocs an der Universität Bonn haben alle Möglichkeiten, wissenschaftliche Unabhängigkeit zu erreichen und ihren Karriereweg zu verfolgen.

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